Schneider in Leipzig
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Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 25./26. März 2000

Dr. Jürgen Schneider besichtigte gestern (24. März 2000) 
seinen früheren Besitz


Beinahe wie damals:
Der "Herr Doktor" in der Mädler-Passage

Es war, als hätte jemand die Zeit zurückgedreht: Da stand Jürgen Schneider wieder vor "seiner" Mädler-Passage, weltmännisch eine Hand in die Hosentasche gesteckt und etwas Gönnerhaftes im Blick. Doch der Schein trog: Zwischen der gestrigen Pose nahe Auerbachs Keller und Schneiders vorigen Auftritten in Leipzig liegen Milliarden-Pleite, Flucht in die USA, festnahme, Prozesse, Haftentlassung nach gut drei Jahren - und der Verzicht aufs Toupet.
 

Der Baulöwe kehrte aus Anlass der Buchmesse zum Ort seiner Wohl- und Schandtaten zurück, der ihm nach eigenem Bekunden "noch immer am Herzen liegt". Seine Lesung am Donnerstagabend in der Osthalle des Hauptbahnhofs verfolgten rund 1000 Zuhörer. Schneider las aus seinen Büchern "Bekenntnisse eines Baulöwen" und "Alle meine Häuser". Anschließend stellte er sich Publikumsfragen und heimste viel Applaus ein. Für die Leipziger ist der "Herr Doktor" eher ein Retter wertvoller Altbauten als der durchtriebene Pleitier.
Zum viel diskutierten Thema Schneider`scher Stadtführungen sagte der frühere Immobilien-König: "Was die Leipziger wollen, tue ich." 
Allerdings stieß die Idee des Leipziger Tourist-Service schon vor Wochen mehrheitlich auf Ablehnung (im Leipziger Stadtrat [Webmaster]). Nicht jede Liebe ist bedingungslos.
 Mark Daniel